12.04.2016
Projekt: „Sicherheit der Kinder im Alltag“







Wir, die Projektleiterinnen Jessica und Jennifer Linß, Romy Seyfarth und Lena Lindner haben im Jahr 2014 unsere schulische Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin am staatlichen Berufsbildungszentrum Weimar, Lützendorfer Straße 10, begonnen. Im Moment befinden wir uns im zweiten Ausbildungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin und besuchen die Erzieherklasse E 14/1.

 

 

 

Über einen längeren Zeitraum planten wir ein Informations- und Kommunikationsprojekt zum Thema „Polizei“ und haben dieses mit der Klassenstufe 4 der Freien Gesamtschule Milda – Grundschule, Ortsstr. 92, 07751 Milda, durchgeführt. Die Projektwoche fand vom 04.04.2016 bis 08.04.2016 statt. Wir haben am Montag, den 21.03.2016 von 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr die Einrichtung besucht und Kennen-Lern-Spiele durchgeführt, damit sich die Schüler besser auf uns und das Projekt einstellen konnten. Jeder Tag der Woche stand unter einem bestimmten Motto:

 

 

 

Montag: Wiederholung der Verkehrserziehung

Zu Beginn führten wir eine Vorstellungsrunde mit den wichtigsten Informationen zum

heutigen Tag durch. Wir stellten gemeinsam mit den Schüler/-innen die Gruppenregeln für die

Projektwoche auf. An diesem Tag haben wir gemeinsam mit den Kindern die Bedeutung der

Verkehrsschilder wiederholt. Anschließend überprüften wir dieses Wissen anhand eines

Verkehrsquiz. Später fand gemeinsam mit den Kindern eine Reflexion anhand einer

selbstgestalteten Lärmampel statt.

 


 

 


Dienstag: Funktionen der Polizei

An diesem Tag haben wir mit den Kindern die Aufgaben der Polizei besprochen und es

anschließend mit den Spielen „Welcher Gegenstand ist verschwunden?“ und „Räuber und

Gendarm“ spielerisch durchgeführt.

Zudem sind wir die Fragen durchgegangen, wie: „Warum ist die Polizei so wichtig?“, „Was

muss man als Polizist können?“. Am Ende des Tages führten wir die Reflexionsmethode „Das

hat Hand und Fuß“ anhand von Hand – und Fußabdrücken durch.

 

 

 

 

 

Mittwoch: Auf der Suche nach den Spuren

Es war Halbzeit unseres Projektes und wir wollten diesen Tag außerhalb der Einrichtung

verbringen. Hier planten wir mit den Schüler/-innen eine Schnitzeljagd. Im Vorfeld hatten wir

die Spurensuche vorbereitet. Wir begleiteten die Kinder auf der Suche nach den Spuren und

führten zur Sicherheit einen Erste-Hilfe-Koffer mit uns. Zu Beginn wurden die Kinder belehrt

und die Spielregeln erklärt. Während die Kinder eine Situation aufklärten, wurde gleichzeitig

ihr Wissen zum Thema „Polizei“ abgefragt. Außerdem war die „Suche“ mit einem

Stationsbetrieb kombiniert. Wenn die Kinder Hilfe benötigten, standen wir ihnen zur Seite

und gaben entsprechende Anregungen. Am Ende des Tages führten wir eine Reflexion mit

Fingerabdrücken durch.

 


 

 

 

Donnerstag: Selbstverteidigung und Mobbing

Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt. Von zwei ausgebildeten Polizeibeamten wurde der

ersten Gruppe die Selbstverteidigung, unter der Aufsicht von Jennifer Linß und Romy

Seyfarth, näher gebracht. In dieser Zeit wurde die Thematik „Mobbing“ durch Jessica Linß

und Lena Lindner der zweiten Gruppe vorgestellt. Wir möchten Theorie mit Praxis

verbinden, um den Kindern das Thema „Mobbing“ näher zu bringen. Der Wechsel der

Gruppen fand nach dem erfolgreichen Beenden der jeweiligen Thematik statt. Danach

verabschiedeten und bedankten wir uns bei den Polizeibeamten für ihre tatkräftige

Unterstützung. Anschließend fand eine schriftliche Reflexion gemeinsam mit den Kindern

statt, um eine Rückmeldung über diesen Projekttag und Eindrücke der Kinder zu bekommen.

 

 

 

 

 

 

Freitag: Besuch von der Polizei

Zum Abschluss unserer Projektwoche starteten wir mit einem gemeinsamen, gesunden und

ausgewogenen Frühstück. Nach dem Frühstück kamen zwei Polizeibeamte in die Einrichtung.

Wir stellten den Kindern die Polizeibeamten vor. Es war ein Highlight für die Kinder, da sie

die Möglichkeit bekamen, einen schönen Tag mit den Polizeibeamten zu verbringen und

Wissen zu erwerben (Bsp.: Polizeifahrzeug, sowie Führungs- und Einsatzmittel der

Polizeibeamten anzuschauen, Polizeibeamten Fragen zu stellen). Anschließend

verabschiedeten wir die Polizeibeamten und bedankten uns bei ihnen für ihr Engagement.

Auch am Ende dieses Tages führten wir eine Reflexion mit Hilfe einer Dartscheibe durch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem sehr erfolgreichen Wochenstart mit den Schüler/-innen und nur positiver Resonanz von ihnen, ist jeder Tag wie geplant verlaufen. Von Anfang an konnten wir untereinander ein „Wir-Gefühl“ in der Gruppe spüren. Die Kinder waren auf das anstehende Projekt „Sicherheit der Kinder im Alltag“ sehr gespannt. Sie waren an jedem Tag der Projektwoche höchstmotiviert und konzentriert. Somit vermittelten uns die Schüler/-innen ein Gefühl von Sicherheit. Die Kinder standen den neuen Aktivitäten und Angeboten immer offen gegenüber und ließen sich somit aktiv auf das Projekt ein. Außerdem traten uns die Kinder von Beginn an mit dem nötigen Respekt und mit Anerkennung gegenüber.

 

Zurückblickend sind wir mit unserer Arbeit als Projektleitung sehr zufrieden. Wir motivierten uns jeden Tag gegenseitig, um die Zusammenarbeit im Team zu stärken. Des Weiteren konnten wir unsere Fähigkeiten in der Spontaneität und Flexibilität in der Organisation des Projektes, sowie in der Planung eines Tagesablaufes stark verbessern.

 

Es ist für uns mit einer der schönsten Erfahrungen gewesen, die wir jemals machen durften. Wir stellten das Projekt für die Kinder selbstständig auf die Beine, investierten viel Zeit, Kraft, Liebe und Geld in die Planung des Projektes, um es für die Schüler/-innen so gut wie nur möglich vorzubereiten. Die Durchführung in der Einrichtung war demnach sehr erfolgreich. Darüber sind wir als Projektgruppe außerordentlich stolz und diese Erfahrung wollen wir nicht missen. Nach dieser Woche wurden wir in unserer Entscheidung bestärkt, den Beruf der Erzieherin ausüben zu wollen.

 

 

Das Lachen und die ständige Freude war für uns ein großes Dankeschön! 

 

Jessica und Jennifer Linß, Romy Seyfarth und Lena Lindner