10.07.2019
Stiftung Finneck vergibt Querdenkerpreis an junge Weimarer Erzieherin

Sabine Wäldrich (rechts) übergibt den Preis an Victoria Kühn (links). Quelle: Corinna Thiel







Schon Ende des letzten Jahres hatte die Stiftung Finneck mit dem Berufsbildenden Zentrum Weimar eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel der verstärkten Zusammenarbeit ist die Unterstützung einer praxisnahen Ausbildung für die Eingliederungshilfe und die Kinder- und Jugendhilfe. Jungen Erzieher/innen und Heilerziehungspfleger/innen sollen die beruflichen Möglichkeiten in der Stiftung  Finneck aufgezeigt werden.


Eine Idee der Kooperation zwischen Ausbildung und beruflicher Praxis war der Querdenkerpreis, den die Stiftung für innovative, kreative und praxisnahe Abschlussarbeiten vergibt. Die jungen angehenden Erzieher und Heilerziehungspfleger konnten ihre Arbeiten einer Jury der Stiftung zur Bewertung einreichen. Victoria Kühn, vom BBZ Weimar, überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit zum Thema „Partizipationsmöglichkeiten in der offenen Kinder- und Jugendhilfe“.


Sabine Wäldrich, die den Wohnbereich der Stiftung leitet, überreichte ihr am vergangenen Freitag den Preis, der mit einer Summe von 777 € dotiert ist. „Wir freuen uns, wenn sich junge Menschen für soziale Berufe begeistern und dementsprechend fachlich herausragende Abschlussarbeiten verfassen. Von Frau Kühns Arbeit waren wir begeistert, weshalb wir uns letztlich für sie als Gewinnerin entschieden haben“, erklärt Sabine Wäldrich.


„Im Zuge des Fachkräftemangels empfinden wir es als Stiftung wichtig junge Menschen zu motivieren, in der sozialen Arbeit tätig zu sein. Es ist beeindruckend zu sehen, wie neue Erzieher und Heilerziehungspfleger an die soziale Arbeit herangehen und welche Themen sie bewegen. Das spiegelte sich auch in den Themen der Abschlussarbeiten wider, die bei uns eingereicht wurden“, erklärt Joachim Stopp, Vorstand der Stiftung Finneck.


Auch im kommenden Jahr schreibt die Stiftung den Preis erneut aus und hofft auf vielversprechende und fachlich herausragende Abschlussarbeiten.

 

 

Stiftung Finneck

Die diakonische Stiftung Finneck ist ein Träger der Behindertenhilfe mit ca. 500 Mitarbeitern. Sie betreut in den Schulen in Rastenberg, Buttstädt und Sömmerda, in Kindertagesstätten, in Wohnheimen und einem Wohn – und Therapiezentrum sowie an den Standorten der Werkstätten ca. 1.200 Menschen mit Behinderung.