07.06.2011
Bau- und kulturgeschichtlicher Forschungstag im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden







Unsere Bodenleger und Holz- und Bautenschützer besuchten das Freilichtmuseum in Hohenfelden.

 

Dort sind historische Gebäude zugänglich, die in der Mehrzahl aus verschiedenen Thüringer Dörfern auf das Museumsgelände umgesetzt worden sind und zum kleineren Teil an ihren ursprünglichen Standorten im Dorf Hohenfelden stehen.

 

In 30 historischen Gebäuden wird im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden erlebbar, wie in Mittelthüringer Dörfern früher gebaut, gelebt und gearbeitet wurde.

 

Etwa 30 Museumsgebäude aus dem 17.-20. Jahrhundert, darunter Bauernhöfe, Werkstätten, eine Windmühle, Bienenhäuser, eine Einklassenschule, ein Dorfbrauhaus und die Museumsgaststätte "Einkehr zur alten Pfarre" laden zum Besuch ein.

 

Bei einigen Häusern werden gerade Holzbauteile saniert, die von holzzerstörenden Insekten und Pilzen befallen sind. Es werden vorbeugende Maßnahmen durchgeführt, der Bestand untersucht  und vorhandene Schädenbehoben.

Die Schüler konnten hier ihr erlerntes Wissen als Holz- und Bautenschützer oder Bodenleger vor Ort prüfen und erweitern.

 

Holz- und Bautenschützer sind Spezialisten im Erkennen, Beurteilen und Sanieren von Schäden an Holzbauteilen, sowie Schäden an Beton und Mauerwerk.
Ob eine bröckelnde Betonfassade, ein feuchter Keller oder ein von Holzschädlingen befallener Dachstuhl.

 

Als qualifizierte Fachleute der Sanierung schützen Holz- und Bautenschützer  Gebäude vor der Zerstörung durch Holzschädlinge und Hausschwamm, sie sanieren dort, wo Feuchtigkeit und Salze das Mauerwerk bedrohen und erhalten Bau-Werte, indem sie diese dauerhaft vor schädigenden Witterungseinflüssen bewahren.